Neue Star Trek Serie in Planung, mal wieder…

Das erfolgreichste SciFi – Format aller Zeiten mit sechs kompletten Serien, 11 Filmen und hunderten Büchern steht offenbar kurz davor doch noch auf den Bildschirm zurückzukehren. Eigentlich springe ich ja ungern auf den Crazy Hype Gerüchtetrain auf, aber dieses Mal, ja dieses Mal ist alles ein wenig anders. Es gibt eine Reihe von Anzeichen die darauf hindeuten, dass jetzt der richtige Zeitpunkt wäre durchzustarten, und auch wenn in der Vergangenheit eher wenig vermuten liess, das CBS sich auf eine neue Serie einlässt, hier ein paar deutlich positive Vorzeichen:

1. Its about time

Nach dem Erfolg von Star Trek – Next Generation liefen zeitweilig mehrere Serien erfolgreich und parallel im US Fernsehen, leider immer noch Indikator für die grossen Studios. Seit 2005 jedoch gab es kein Star Trek mehr im TV, und der letzte Film vor dem grossen und überaus erfolgreichen Reboot durch den neuesten Streifen Lief 2002 über die Leinwand. Kleinere Franchises haben es oft nach einer Pause geschafft erneut zu dominieren, das vermag Star Trek bei der riesigen Fanbase sicher auch zu gelingen.

2. Sie alle wollten es

William Shattner hat es versucht, der Onkel dessen Namen ich vergessen habe aber der Babylon 5 erfunden hat ebenso, natürlich auch Rick Berman und die Fans, Jonathan Frakes, der anschliessend meinte es werde keine Serie und einen Film gleichzeitig geben, doch alle scheiterten an den Zweifeln der Macher. Selbst eine Grösse wie JJ Abrahams hatte ein paar Ideen, wie er selbst sagt stiess er jedoch auf taube Ohren. Und genau hier schien das Problem zu liegen, denn mit ein paar Ideen kam man anfänglich bei DS9 und auch bei Enterprise nicht weit. Erst die langen Storybögen brachten einen ansehnlichen Erfolg, und so betraten zwei neue Gestalten die Bühne der Bittsteller

3. Das ist anders

Zum einen Der Macher von Family Guy. Kennt ihr hier vielleicht nicht, doch in den USA produziert dieser Mann neben der bekannten Realsatire noch zwei weitere Serien, und alle drei sind nach wie vor in der Primetime und nach mehreren Staffeln erfolgreich. Und dieser Mann hat sich dazu bekannt auf alle Fälle Star Trek im Fernsehen sehen zu wollen. Fehlt nur noch eine Kleinigkeit:

4. Das Konzept

Auch hieran scheiterten die Pläne der jungen Wilden bisher. Denn was man bis dato einreichte hatte eien Umfang irgendwo zwischen Schmierzettel und 10 Seiten Grundkonzept. Das ist nun anders, denn David Foster von 1947 Entertainment hat ein komplettes Serienkonzept vorgelegt. Anders als in der Branche üblich umfasst es nicht nur 2 Staffeln und ein paar grobe Ideen, es liegt bereits Material für Storybögen von 5 bis 7 Staffeln vor – Universe Fans zucken hier sicherlich zusammen. Doch damit nicht genug: ebenfalls vollends unüblich liegt bereits ein komplettes Script zum Pilotfilm vor, der quasi nur noch gedreht werden müsste, und die Crew mit ihren facettenreichen Protagonisten liege auch schon im Entwurf vor. Natürlich noch alles subject to change.

Und worum soll es gehen? Eine deutlich jüngere Crew wird neue Abenteuer bestehen, wobei das Ende der Serie den Neustart für weitere Launches geben soll, da es ebenfalls schon feststeht. Foster sagt dazu bei Trek Web: „If evil wore the face of a hero, would you recognise it? If freedom came in the likeness of your oppressors, would you accept it? If you were your own enemy, who would be victorious?“

[amazon asin=B002AKK6U2&template=postr&chan=de]Die Serie soll sich in der Original Zeitlinie bewegen also nicht jener Neuen, die durch den Film geschaffen wurde. Zeitlich angesiedelt deutlich nach Voyager werden wir neue Technologien zu Gesicht bekommen in Raumschiffen, deren Designs wohl auch schon fertig sind. Und während die Klingonen immer noch ein wenig ungehalten sind seit dem Praxis Desaster von der Föderation abhängig zu sein werden die Ferengi neben vielen weiteren bekannte Rassen eine bedeutendere Rolle einnehmen.

Voller Gier haben sie eine unglaubliche Profitquelle aufgetan, die sie in ihrer Entwicklung und auch in ihrer Rolle im Quadranten weit nach oben katapultiert hat. Doch vor allem ist Foster, der auch durch die Fanverfilmung „Star Trek Of Gods And Man“ bekannt wurde ein grosser Fan von Gene Roddenberrys Vision. Steht uns also nach langer Zeit endlich wieder eine tiefgründige intelligente Serie für ein anspruchsvolles Publikum bevor? Fehlen eigentlich noch zwei Dinge: Das OK von CBS und ein executive producer, sprich jemand, der das ganze finanziert.

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