Turbulente Vorkommnisse beim 3. Saisonlauf unserer Meisterschaft.
Gefahren wurde auf dem Nürburgring, die Sprintvariante.
Von sprinten kann man wohl bei den diesjährigen Renngeräten wohl kaum sprechen, wenn man bedenkt, was wir in den vergangenen Jahren alles gefahren sind.
Das Wetter? Eher Eifeltypisch, da war von Sonnenschein bis Sturm mit Regen einiges dabei. Ebendiese Wetterlagen haben das Training und auch das Qualifying durchaus für den ein oder anderen Fahrer sehr unangenehm gemacht.
Auch im Rennen sollte das Wetter einige Überraschungen für uns parat halten.
So zum Beispiel sollten wir im Trockenen starten und bei Rennmitte wollte Petrus uns vom Ring spülen. Dementsprechend wechselten alle Fahrer die Reifen (mehr oder weniger erfolgreich und der eine Früher, der Andere später). Durch die Bildung von Teams vor der Saison, musste dies ebenfalls mit in die Planung mit einbezogen werden, da pro Team nur eine Boxencrew bereitsteht.
Einem Fahrer ist es gelungen den Fahrer zu wechseln und so auf Autopilot zu stellen, dies hatte zur Folge, dass der Autopilot mit nur mäßgem Tempo um den Kurs zu schleichen.
Nach erfolgreichem weiteren Boxenstopp und wiederholtem Fahrerwechsel, versagte sein Lenkrad den Dienst und musste erst wieder neu eingestellt werden.
Diese Folgenschweren Vorkommnisse führten zu immensen Platzierungsverlusten. Doch auch andere Fahrer blieben von technischen Fehlern der realen Welt nicht unverschont und schieden gar ganz aus dem Rennen aus.
Überraschender Weise fand ich mich kurzzeitig in führender Position wieder, kurz nachdem ich meinen 1. Boxenstopp absolviert hatte. Jedoch verwickelte ich mich in einen Positionskampf mit dem Lokalmatador Valorum und ein Missverständnis vergrößerte den Abstand zu dem nun endgültig neunen Führenden. Nachlassender Regen, sowie ebenso immer mehr nachlassende Regenreifen, wollten dann auf der wieder trockenen Fahrbahn ihren Tribut fordern. Die Nachricht vom jetzt hinter mir fahrenden konsequentdekadent, dass er mit Slicks im einiges schneller wäre spornten mich zu einem 2. Reifenwechsel an. Den Abstand dazu hatte ich noch, also wurden schnell in der Strategie die Reifen gewechselt und die Spritmenge auf Null gesetzt und rein in die Box. FATAL: es wurde nachgetankt und keine Reifen gewechselt. Also blieb nur noch das Beste draus zu machen, was mir nicht wirklich gut gelang. Denn nach beenden der 30. und somit letzten Runde war Valorum uneinholbar vor mir und mein Verfolger so nah an mir dran, dass ihm wohl eine weitere Kurve gereicht hätte um auch noch an mir vorbei zu gehen.
Die Platzierungen:
Valorum
Hugo
konsequentdekadent
Jolly Roger
Baumi1982
Galoppel Heinz
Seppelfricke5 (DNF)
Joe-de-Frist ( No Start)