Garriott: Konsolen sind zum Aussterben verdammt!

Er ist anzusiedeln irgendwo zwischen Genie und Grössenwahn: Richard Garriot, ein wahres Urgestein in der Brache der Videospiele. In einem Interview mit IndustryGamers sagte er nun den Konsolen eine dunkle Zukunft vorraus. Er sei einfach begeistert vom neuen Zeitalter der mobilen Geräte, und er spiele selbst begeistert auf Apfelprodukten. Da sei vielleicht noch Raum für eine einzige weitere Generation von Konsolen.
Eigentlich sind diese wellenförmig verlaufenden Prognosen ala „PC ist tot, Konsole ist tot“ nichts Neues. Doch Garriot geht noch einen Schritt weiter. So klingt es fast, als sei er genau wie ein gewisser Autor auf dieser Seite gelangweilt vom steten Fortschritt nach der Masche „mein Spiel sieht besser aus, meins hat aber die bessere Technik“.
Im Gegenteil werden sich wohl langfristig immer jene Titel durchsetzen, die Spieler interessieren, die Spieler in den Bann ziehen, die das bessere Gameplay haben. Wie in unserem Podcast schon oft angesprochen sind es ja auch bei uns besonders die Indietitel die uns interessieren. Hier bietet der PC eine stabile Plattform, zumal die technischen Anforderungen ohnehin nicht so hoch sind. Garriott führt das Beispiel an, dass der Schritt von Diskette zu Festplatte und der CD als Medium ein Quantensprung war. Mir stellt sich hier die Frage: Wenn Garriott behauptet, daas wir nun im dritten Zeitalter der Spieleindustrie stehen, bedeutet dies ein Back to the Roots? Sind Indietitel mit tollen Ideen und schlichter Grafik und Technik nicht der beste Beweis dafür?

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